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Pädagogisches Konzept

Wie wollen wir erziehen?

Wir lehnen unser pädagogisches Konzept an das Triple P Erziehungsprogramm an.
Triple P (Positive Parenting Program) wurde in Australien entwickelt. Dank jahrzehntelanger gründlicher und fortlaufender wissenschaftlicher Forschung wird das Triple P – Positives Erziehungsprogramm® mittlerweile als das effektivste Erziehungsprogramm der Welt angesehen. Die Vereinten Nationen bewerten Triple P als die Nummer eins unter den bekannten Erziehungsprogrammen .

Triple P Erziehungsprogramm hat zum Ziel, die kindliche Entwicklung zu fördern und auf konstruktive, nicht verletzende Art und Weise mit kindlichem Verhalten umzugehen. Sie basiert auf die Stärkung einer guten Beziehung zu Kindern und dem Einsatz positiver Erziehungsfertigkeiten, zur Förderung ihrer Entwicklung. Kinder, die mit positiver Erziehung aufwachsen, haben bessere Chancen, Ihre Fähigkeiten zu entwickeln und ein positives Selbstbild von sich aufzubauen. Dazu gibt es fünf Grundprinzipien der Positiven Erziehung, welches das Betreuungsprinzip unsere Kindertagespflege ausmacht:

Eine sichere und interessante Umgebung
Die Schloßberg Minis Kindertagespflege bietet Ihrem Kind eine sichere Umgebung mit vielen Beschäftigungsmöglichkeiten. Denn interessant gestaltete Spielorte geben die Möglichkeit zu entdecken, erforschen und auszuprobieren. Dadurch wird die sprachliche und geistige Entwicklung des Kindes gefördert.

Eine positive und anregende Lernatmosphäre
Wir unterstützen und ermutigen die Kinder beim Lernen, oder auch Dinge selbst auszuprobieren. Dabei signalisieren wir den Kindern, dass uns ihr Verhalten gefällt. Beziehungsweise unterbinden, mit liebevollen, jedoch klaren Ansagen negatives Verhalten. Durch Lob und Anerkennung werden die Kinder motiviert das positive Verhalten erneut zu zeigen.

Konsequenter Umgang
Von Erwachsenen, die sich bei der Erziehung konsequent verhalten, lernen Kinder, selbst Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen, die Bedürfnisse anderer zu erkennen und Selbstkontrolle zu erlangen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder Verhaltensauffälligkeiten entwickeln ist geringer, wenn Erwachsene konsequent und vorhersehbar reagieren.

Wir gehen mit den Kindern konsequent um, damit unsere Reaktionen für jeden Einzelnen vorhersehbar sind.

● Realistische Erwartungen
Wir orientieren uns danach, was ein Kind bereits kann, um realistisch Einschätzen zu können, wann es bereit ist, etwas Neues zu erlernen. Denn Kinder sind Individuen, die sich unterschiedlich schnell entwickeln. Manche lernen schneller, andere brauchen etwas länger. Es ist wichtig, dass Eltern und andere betreuende Personen sich darüber einig sind, was ein Kind bereits kann und realistisch einschätzen, wann es bereit ist, etwas Neues zu lernen.

● Achtsamer Umgang mit sich selbst
Wir sind ein aufeinander eingespieltes Team. Wir gehen aufmerksam und achtsam miteinander um.
So gelingt es uns geduldig und konsequent mit Kindern umzugehen. Außerdem fällt es leichter, ruhig auf problematisches Verhalten zu reagieren2.

● Klare Umgangsregeln und Tagesablauf
„ So viel Einschränkungen wie nötig, so viel Freiraum wie möglich.”
Regeln bieten Orientierung sowie Sicherheit und tragen zur Stärkung des Selbstbewusstseins des Kindes bei. Kinder, die sich in einem sicheren Rahmen bewegen, können sich selbstbewusst und positiv entwickeln. 

Eingewöhnung

Die Eingewöhnung findet bei uns in Anlehnung an das Berliner Modell statt.

Das Berliner Modell bietet einen konzeptionellen Rahmen für die aufregende und manchmal auch schwierige Zeit der Eingewöhnung. Es darf dabei niemals aus den Augen verloren werden, dass jedes Kind das Tempo seiner Eingewöhnungszeit selbst bestimmt. Je nach Temperament, bisherigen Bindungserfahrungen und individuellem kindlichem Verhalten dauert eine Eingewöhnung unterschiedlich lange. Eine Eingewöhnungszeit von ca. 1-3 Wochen ist empfohlen.

Das Ziel der Eingewöhnung besteht darin, eine vertrauensvolle Beziehung zwischen uns als Betreuungsperson und dem Kind aufzubauen. Das Gefühl von Sicherheit durch eine gute Beziehung zur Tagesmutter ist die Grundlage für einen guten Start des Kindes in seinen neuen Lebensabschnitt. Darüber hinaus soll das Kind selbstverständlich die Einrichtung mit allen Abläufen, Regeln, Ritualen, aber auch ihren Menschen und Räumen in aller Ruhe kennen lernen. Auch für die Eltern bietet die Eingewöhnungszeit eine besondere Form des Einblicks in die Tagespflege. Eine gelungene Eingewöhnung sollte eine gute Grundlage für die folgende Erziehungs- und Bildungspartnerschaft sein.

Der Ablauf der Eingewöhnungszeit besteht aus mehreren Schritten:

●  Die Eltern werden über die Bedeutung und den Ablauf der Eingewöhnung frühzeitig und ausreichend informiert. Das Kind kommt jeden Tag in die Tagespflege, möglichst immer zur gleichen Tageszeit.

●  Das Tagesmutter-Team kümmert sich in der Eingewöhnungsphase intensiv um das Kind, um sein Vertrauen zu gewinnen. Die Bezugsperson soll sich eher passiv verhalten, aber immer gut erreichbar und aufmerksam bleiben.

●  Ein Kuscheltier oder das Lieblingsspielzeug von zu Hause, können helfen, den Trennungsschmerz zu überwinden.

●  Nach einigen Tagen finden die ersten Trennungsversuche statt. Je nach dem Verhalten des Kindes, werden die Versuche ausgedehnt.

●  Fällt es dem Kind (und der Bezugsperson ) schwer Abschied zu nehmen, dann ist ein kurzer Abschied oft die bessere Variante. Wir melden uns gerne telefonisch um die Eltern zu beruhigen, dass es ihrem Kind gut bei uns geht und es fröhlich spielt.

●  Sobald sich das Kind von uns wickeln und tröstet lässt, gilt die Eingewöhnung als abgeschlossen.